Stay On These Roads 
Ein großartiger Song, der in Punkto Erfolg und
Bekanntheitsgrad direkt nach "Take On Me"
kommt. Mortens Stimme kommt hier mal wieder besonders gut
zur Geltung und macht dieses Stück zu einem der Besten
von A-ha. Bemerkenswert ist außerdem noch, dass der Song
in echter Gemeinschaftsarbeit der drei Musiker entstanden
ist.
The Blood That Moves The Body
Dieses Lied ist einfach schön und leicht anzuhören. Es
kann dabei mit dem sehr guten Arrangement des Orchesters
und Mortens starkem Gesang überzeugen und ist verdient
als Single auf den Markt gebracht worden.
Touchy! 
Man muss zwar zugeben, dass dieses Stück sehr
professionell produziert worden ist, und leicht
überdurchschnittlich ist es auch. Aber muss man es
deswegen gleich als Single veröffentlichen!
This Alone Is Love
Einer der starken Songs des Albums. Wirkt auf den ersten
Blick ebenfalls wie ein simpler Song, allerings bei
näherem Hinschauen (bzw. -hören) erkennt man die wahren
Qualitäten und fragt sich, warum "Touchy!" und
nicht "This Alone Is Love" ... .
Hurry Home
Beim Durchhören des Albums ist "Hurry Home"
eines der Lieder, die ins eine Ohr 'reingehen und ins
andere wieder 'raus. Aber es stört nicht und gewinnt bei
intensiverem Hören durchaus Sympathien hinzu.
The Living Daylights
Neben "Stay On These Roads" der größte Hit
des Albums. Ein wunderbares Stück, das in dieser (für
A-ha in den 80ern Jahren typischeren) Version allerdings
nicht ganz die Güte der auf dem Soundtrack bzw. auf
"HAD" enthaltenen Version erreicht.
There's Never A Forever Thing
Mortens Stimme in ihrer ganzen Brillanz wird durch diesen
klasse Song mal wieder besonders herausgestellt. Es gibt
einfach keinen mir bekannten Sänger, der "There's
Never A Forever Thing" noch auf diese Art und Weise
singen könnte. Leider wurde der Song nur in Brasilien
als Single veröffentlicht.
Out Of Blue Comes Green
Das wunderbar epische Lied gehört zu den besten auf dem
gesamten Album. Mit 6 Minuten 42 Sekunden ist es
außerdem das längste 80er Jahre Stück von A-ha. Es ist
unverständlich, dass "Out Of Blue Comes Green"
nicht als Single veröffentlicht wurde.
You Are The One
Unverständliche Singleveröffentlichung Teil zwei: Zwar
ist auch dieser Song nicht schlecht, sondern über dem
Durchschnitt liegend und ist außerdem noch leicht zu
hören. Wenn man allerdings diese Maßstäbe konsequent
auf die Frage angewendet hätte, ob eine Single
veröffentlicht wird oder nicht, so wären neun
Singleveröffentlichungen von diesem Album die Folge
gewesen.
You'll End Up Crying
Ein sehr untypisches Stück, das schwer zu fassen ist und
mir nicht so recht gefallen will. Hat auch bei den
meisten A-ha Fans die rote Laterne dieses Albums inne.
Durchschnitt  : 4,65
|
Das dritte und letzte
80er Jahre Album von A-ha erscheint nach dem genialen
Vorgänger "Scoundrel Days" auf den ersten
Blick etwas enttäuschend. Aber mit Songs wie z.B.
"Stay On These Roads", "This Alone Is
Love" "There's Never A Forever Thing" oder
"Out Of Blue Comes Green" sind echte Knaller
auf dem Album, die auch gut und professionell produziert
wurden. Dennoch fehlte irgend etwas. Dieses "irgend
etwas" war der Verlust der Energie von
"Scoundrel Days". Nachdem dieses Album durch
mehr Rock und weniger Pop geglänzt hatte, ging man hier
leider wieder einen Schritt zurück. Es ist außerdem
unverständlich, dass ausgerechnet Lieder wie
"Touchy!" oder "You Are The One" als
zwei der insgesamt fünf Singles dieses Albums
veröffentlicht wurden. Deshalb ist es wenig
verwunderlich, dass auch A-ha selber mit "Stay On
These Roads" nicht zufrieden waren. Trotzdem muss an
dieser Stelle aber gesagt werden, dass auf der Scheibe
eine Reihe hochkarätiger Popsongs geboten werden, die
das Album absolut empfehlenswert machen. Es sind auch
mehr die schon weiter oben erwähnten beiden
Singleveröffentlichungen, die "Stay On These
Roads" in einem schlechteren Licht erscheinen
lassen, als es tatsächlich ist.