Scoundrel Days
Ein sehr starker Song, der durch Mortens
unglaublich kräftigen Gesang und das gewaltige
Arrangement besticht. Er verhilft diesem genialen Album
zu einem wunderbaren Start. Es ist jedoch unverständlich, dass dieser
Song nicht als Single veröffentlicht wurde. Bei den A-ha Fans ist
dieser Song jedenfalls ausgesprochen beliebt, was sich u.a. auch bei
einem Blick in die Umfragen Rubrik dieser Homepage bestätigt.
The Swing Of Things
Der ergreifende Text bildet zusammen mit einer wunderbaren
Melodie und natürlich Mortens fantastischer Stimme eine starke und
harmonische Einheit und macht
dieses Lied zu etwas Besonderem. Es hätte ebenfalls eine
Singleveröffentlichung verdient gehabt. Sehr bemerkenswert ist in
diesem Zusammenhang die gelungene rockige Live Version der Memorial
Beach Tour von 1993/1994.
I've Been Losing You
Dieser Song ist geradezu perfekt und meiner Meinung nach mit der beste
des gesamten Albums. Er kommt erstaunlich rockig daher für ein
80er Jahre A-ha Lied und wurde vollkommen zurecht veröffentlicht. Live gespielt macht dieses Stück
ebenfalls eine fantastische (wenn nicht sogar noch
bessere) Figur, weswegen es nicht verwundert, dass es bis heute zur
Standardsetlist einer jeden Tour gehört.
October
Nach dem geradezu sensationellen Beginn des Albums folgt mit "October"
ein relativ schwer zu charakterisierendes Lied. Man könnte es noch mit seltsam oder vielleicht besser (englisch
ausgedrückt) "laid-back" versuchen. Es ist jedoch angenehm anzuhören
und entwickelt nach mehrmaligem Hören einen nicht zu
unterschätzenden Charme, mit dessen Hilfe es sich über den Durchschnitt heben kann.
Manhattan Skyline
Dieses Stück rockt! Ein ausgesprochen ambitionierter Song, der einen
erfolgreichen Versuch darstellt,
verschiedene Stile zu kombinieren. Dies geschieht in diesem Fall mit
einem sanften Beginn bzw. ruhigen Strophen und einem rockigen Refrain,
was einen angenehmen Kontrast ergibt und dem Stück eine
unvergleichliche Dynamik verleiht. Eines der besten
Lieder auf dem Album, welches verdient (gegen den Willen der
Plattenfirma) als Single auf den
Markt gebracht wurde und nach wie vor zur Setlist eines jeden Konzertes
gehört.
Cry Wolf
Dieser Song wird von den A-ha Fans zwar nicht sonderlich geliebt. Dennoch
ist auch er ein Hit geworden und alles andere als
durchschnittlich. In der Live Version kann er nochmals ordentlich
hinzugewinnen und wird bei Tausenden von
lauschenden und mitsingenden Fans u.a. auch wegen des Choros zum
Gewinner. Empfehlenswert ist auch hier mal wieder eine Version aus den
90er Jahren.
We're Looking For The Whales
Dieses Lied kann man zugegebenermaßer als etwas zu "leicht"
bezeichnen. Auf der anderen Seite muss sich das aber nicht
zwangsläufig negativ
auswirken, da der Mix dieses Songs durchaus überzeugen kann und leicht ins Ohr
geht. Somit leicht
überdurchschnittlich.
The Weight Of The Wind
Ein sehr kraftvolles Stück, bei dem vor allem Mags
Keyboardspiel und wie so oft Mortens Stimme als Veredler
auffallen. Es ist ein Genuss, der im Rahmen der Memorial Beach Tour
gespielten Live Version dieses Liedes zu lauschen. Bei zahlreichen anderen Alben
wäre eine Veröffentlichung wohl sicher gewesen, allerdings war bei diesem
konkreten das Angebot an
"veröffentlichungswürdigen" Liedern einfach
zu groß.
Maybe, Maybe
Ein netter A-ha Song von Mags, der zwar als
durchschnittliches Lied nicht aus der Masse herausragt,
aber auch auf keinen Fall stört. Ein typischer leichter Synthiepop Song
der 80er Jahre, der überaus leicht zu hören ist. Es ist ein gutes
Zeichen, dass dies das schwächste Lied des Albums ist.
Soft Rains Of April
Mit derselben Brillianz, mit der das Album begonnen hat,
hört es auch wieder auf. Ein sehr emotionales Lied, bei dem
Mags mit seinem Keyboardspiel bzw. Morten (wie eigentlich
fast immer !) mit seiner Stimme brillieren kann und das trotz des 80er
Jahre Synthiepop das ernste Thema musikalisch gelungen einfängt.
Durchschnitt : 5,00
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