Neue Hysterie um A-ha

Bitten die Fans um Ruhe (VG vom 25.03.2000)

Wollen mehr Ruhe haben: A-ha bitten nun Teile ihrer großen Fanschar ihren Wunsch nach mehr Privatsphäre zu respektieren.Der Apparat rund um A-ha appelliert jetzt an die Fans, zu respektieren, dass Morten, Pål und Magne ein Privatleben brauchen, neben ihrer Rolle als A-ha Stars. Das hat seinen Hintergrund in zwei Dingen. Magne Furuholmens Krankheit im Herbst vergangenen Jahres und eine Schreckliche Fan Begegnung in Hamburg vor zwei Wochen.

Magne Furuholmen (37) wurde im Herbst vorigen Jahres mit Herzflimmern ins Krankenhaus eingeliefert. Er unterliegt weiterhin einer strengen Diät, Tabak und Alkohol sind ihm untersagt. Selbst wenn es Magne jetzt viel besser geht, hat er gehofft, dass er es ruhig angehen könnte und vermeidet unnötigen Stress.

Ausgesetzt sein

Es ist A-ha's Management, welches mit einer Aufforderung an die Fans herantritt, zu überdenken, wie sie (denen A-ha ja über eine lange Zeit hinweg vorenthalten wurde) ihr Verhalten gegenüber den Dreien ändern können. Nach Angaben des norwegischen Managers der Jungs, Erling Johannessen, war Magnes Krankheit dennoch nicht die Ursache, dass das ursprüngliche Erscheinungsdatum von A-ha's neuer Platte um ein halbes Jahr verschoben wurde.

Die andere direkte Ursache für die Aufforderung von A-ha's Management ist die Episode mit den fünfzig Fans, die A-ha am Flughafen in Hamburg erwarteten, wo sie Anfang März eingeladen waren als Gäste zum Deutschen Gegenstück des Grammy, dem Echo Award.

"A-ha haben eine große Anzahl an loyalen und phantastischen Fans, aber einige von ihnen sind immer etwas mehr aufdringlich als andere. In Hamburg war der Empfang sehr kräftig, um es mild auszudrücken. Viele von ihnen versuchten, sich wie Kleber an die Jungs zu hängen, fotografierten ununterbrochen aus kurzer Entfernung und versuchten, mit ihnen zu reden, den ganzen Weg durch den Flughafen hindurch", sagte der norwegische Manager der Band Erling Johannessen.

Er hofft, dass sie die längste Zeit so bedrängt worden sind und dass Sicherheitskräfte angeheuert werden, in Verbindung mit A-ha's PR Tour.

"Ich bin beinahe etwas erschrocken von dem Ganzen, und ich glaube, die Jungs selbst haben da auch etwas auszusetzen. Davon abgesehen denke ich, dass es natürlich ist, manche Fans daran zu erinnern, dass die Jungs faktisch ein anderes Leben haben sollen, auch vor den Augen der Öffentlichkeit", sagte er.

Neues Publikum

Obwohl A-ha Hysterie rund um ihre Persönlichkeiten in der Zeit ihrer Karriere erlebt haben, war das eine Sache die in der Vergangenheit stattgefunden hat. Nicht minder haben die Jungs inzwischen Familien gegründet und haben insgesamt sechs Kinder bekommen, bevor sie zurück kamen ins Rampenlicht. Und mehr als alles andere - A-ha sollen nicht länger Teenageridole sein.

Als das A-ha Management die Diskussion rund um A-ha initiierte, wurden diese Dinge heftigst mit verschiedenen Chatgruppen diskutiert, welche ein hingebungsvolles und geduldiges A-ha Publikum sind und im Internet A-ha seit dem Erscheinen der letzten A-ha Platte am Leben gehalten haben.

A-ha geht im übrigen an die Spitze bei den norwegischen Radiolisten in der nächsten Woche, in Deutschland sind sie oben auf dem 19. Platz, und Manager Erling Johannessen sagte, dass in den nächsten Wochen mit der PR in Deutschland ein erster Aufstieg erreicht wird. A-ha machen durchschnittlich täglich 15 Interwievs bei ihren Stops in Hamburg, München, Berlin und Düsseldorf. Morgen ist Zwischenstop in Duisburg. Da treten A-ha bei Thomas Gottschalks "Wetten dass" im ZDF auf, an der Seite von unter anderem Bon Jovi, All Saints und Cindy Crawford.

Vielen Dank an Christiane für die Übersetzung

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