A-ha: Lebendig trotz
Jugendsünde
(Berliner Kurier vom 27.11.2000)
Es gibt Rockbands, die auf Platte
schwächeln und live explodieren. Und dann gibt es
Popbands, die gelegentlich einen Hit schreiben und live
tödlich langweilen. A-ha ist eine Popband. Aber eine,
die auf der Bühne - überraschenderweise - gewinnt. Wie die 10.000
frenetisch jubelnden Fans im Velodrom bestätigen
können. Okay, eine Jugendsünde, wie das blutarme
"Cry Wolf" kann man auch live nicht zum
Pulsieren bringen. Aber wie gerade die Songs der etwas
antiseptisch klingenden neuen CD "Minor Earth Major
Sky" mit grollenden Gitarren und wummernden Bässen
zum Leben erweckt werden, verdient Respekt. Dass Oldies
wie "Take On Me" und Sex-Symbol Morten Harket
(mit schwarzer Latex-Hose und geöffnetem Hemd) bejubelt
werden, war ja ohnehin von vornherein klar.
Zu oberem Bild: Immer im
Rampenlicht: A-ha-Sänger Morten Harket glänzt heute wie
vor zehn Jahren.
Vielen Dank an Mario für die Zusendung
des Artikels
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